Es regnet so heftig, dass einfach alle stehen bleiben. In Hauseingängen, unter Brücken. Ich laufe an ihnen vorüber. Meine Brille ist beschlagen und verregnet, ich trage sie in der Hand. Von meinem Ärmel läuft Wasser. Die beiden unscharfen, roten Flecken da: die bewegen sich. Das müssen meine Füße sein. Ich versuche schon längst nicht mehr, den Pfützen auszuweichen. Meine Schuhe, meine Strümpfe sind nass wie Küchenschwämme. Ich trete mit Schwung ins Wasser. Es ist sommergewitterwarm, und könnte ich was sehen, wäre es vielleicht sogar schön.
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