Nach dem Aufstehen, vor dem Frühstück. Der Tag weiß noch nicht, wie er werden will. Die Sonne wärmt, aber die Gräser liegen von nächtlichem Regen an den Boden gedrückt. Ich beschließe, schwimmen zu gehen. Ich weiß auch noch nicht, wie ich heute werden will.
Das Wasser ist kälter als die Luft. Es macht die Füße taub und presst den Atem hart in die Rippen, bis das Brustbein schmerzt. Untertauchen. Ausatmen, den Nacken lang gestreckt, Wirbel für Wirbel.
Als ich den Waldweg hoch zum Haus laufe, halte ich mich viel aufrechter als sonst. Der Körper kribbelt. Die Wärme, die sich ausbreitet, kommt von innen. Ich bin wach. Am Fenster steht der Mann und winkt mir zu.